Eine Schule für Fotadrevo

Im Herbst 2016 erhielten wir eine Anfrage des Bürgermeisters von Fotadrevo: Der Ort verfüge zwar über eine Grundschule für rund 200 Kinder, die nächste weiterführende Schule aber gebe es in Ejeda, knapp 100 Kilometer, also sechs Stunden Buschtaxifahrt, entfernt. Kaum eine Familie aus Fotadrevo und Umgebung könne ihren Kindern den Besuch einer weiterführenden Schule ermöglichen.

COVID-19 in Madagaskar

Im Frühjahr und Herbst 2021 nahmen die COVID-Infektionen rapide zu, Krankenhäuser im ganzen Land waren überlastet. Am stärksten betroffen war die Hauptstadt Antananarivo. Schulen und öffentliche Gebäude dienten als improvisierte Krankenhäuser. Es mangelte an Personal, Sauerstoff und Equipment. Selbst in den zwei größten COVID-19-Kliniken des Landes fehlte es an Material.
Auf Anfrage des Gesundheitsministeriums leisteten wir Nothilfe.

Der Kampf gegen die Hungersnot

Im Süden Madagaskars herrschte im vergangenen Jahr die schlimmste Dürre seit 1981. Trockenheit und Sandstürme haben auf den Feldern verheerende Schäden angerichtet. Vieh ist verhungert und verdurstet. Menschen aßen Kakteen, Heuschrecken oder unverdauliche Pflanzenreste. Mehrere Tausend Menschen waren vom Hungertod bedroht.