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HOPITALY SALFA MANAMBARO

Manambaro ist ein kleiner Ort an der Südspitze der Insel, etwa 10 Kilometer vom Indischen Ozean und eine halbe Autostunde von der Stadt Fort Dauphin entfernt. Vor mehr als 60 Jahren wurde dort ein Missionskrankenhaus eröffnet, das heutige Hopitaly SALFA Manambaro.

DER ZAHN DER ZEIT

Die Bevölkerung der Gegend lebt von kärglichem Landbau, häufig erschwert von Dürre und Naturkatastrophen, die den Süden der Insel immer wieder heimsuchen. Das Krankenhaus in Manambaro wurde 1954 auf Initiative amerikanischer Lutheraner gegründet. Doch hatten auch bei diesem Krankenhaus jahrzehntelange Nutzung, mangelnde Instandhaltung und fehlende Mittel deutliche Spuren hinterlassen. In den vergangenen Jahren stand das Krankenhaus mehr als einmal kurz vor der Schließung.

Das Team des Hopitaly Salfa Manambaro: 3 Ärzte, 2 Hebammen, 15 Pflege- und Hilfskräfte
VON HOFFNUNG UND WIEDERBELEBUNG

Viele Patient*innen befinden sich aufgrund der prekären Versorgungslage in einem weit fortgeschrittenen Krankheitsstadium. Wie überall, so fehlt es auch hier an Geld und Ausrüstung. Der Klinikalltag steckt voller Herausforderungen: Einweghandschuhe sind Mangelware und werden nach ihrer Verwendung sterilisiert und wieder benutzt, Medikamente werden rationiert, das Röntgengerät ist defekt und der rissige Fußboden nur schwer zu desinfizieren.

Die Klinik wurde in den 1950er Jahren eröffnet, seitdem haben zahlreiche Umbauten und Renovierungsarbeiten stattgefunden.

Doch es geht voran: Seit März 2015 führt Dr. Heuric Rakotomalala das Krankenhaus gemeinsam mit seiner Frau Mireille, ebenfalls Ärztin, und treibt dessen Auf- und Ausbau voran. So konnten u.a. mit Hilfe von Spenden anderer Hilfsorganisationen eine Wasserversorgung mit Filtern für die Entkeimung und eine Solaranlage zur Versorgung des Krankenhauses, sowie der umliegenden Gebäude realisiert werden.

Immer um das Wohl der Patienten bemüht: Vor der Operation erläutert Dr. Heuric einem Kollegen ein Röntgenbild.

Trotz der großen Herausforderung gelingt dem Ärztepaar der Spagat zwischen Management und Medizin gut. Nicht zuletzt wohl dank der richtigen Mischung aus Kompetenz und Empathie, Ernsthaftigkeit und Humor. Auch wenn sie sich oft auf verlorenem Posten fühlen: Beide haben eine desolate Einrichtung im Busch innerhalb kürzester Zeit in ein funktionierendes Krankenhaus verwandelt. Das spricht sich herum, die Patient*innenzahlen steigen. Und es gibt einen weiteren positiven Effekt für die Region: Mit dem Ausbau der medizinischen Grundversorgung können weitere Projekte angestoßen werden - zum Beispiel die Befestigung einer Straße bis zum Krankenhaus oder eine Stromversorgung für das Dorf. Damit ist ein weiterer Schritt zur Linderung der Armut im Süden Madagaskars getan.

Personen am Hopitaly Salfa Manambaro

Klinikleiter und Chrirurg

Dr. Heuric Rakotomalala

Bereits während der Zeit seines Studiums nutzte Dr. Heuric Rakotomalala die Gelegenheit, in verschiedenen Krankenhäusern der Hauptstadt tätig zu sein. Denn damals wie heute mangelt es in Madagaskar an medizinischem Personal. So musste er sich schon früh mit den verschiedensten medizinischen Fällen auseinander setzen und entschied sich für eine Ausbildung zum Chirurgen. Im Jahr 1989 eröffnete er in Amparamanina-Alaotra ein Krankenhaus der lutherischen Kirche, das unter seiner Führung erfolgreich wuchs. Wenige Jahre später zogen er und seine Familie im Auftrag der Kirche nach Kamerun. Dort setzte er seine chirurgische Ausbildung fort mit Stationen unter anderem in Dänemark, Südafrika, Malawi und Kenia. Er ist der erste durch ein missionsärztliches Programm der Pan African Academy of Christian Surgeons ausgebildete Kinderchirurg. Heute ist er einer von nur fünf Kinderchirurgen in Madagaskar.

Allgemeinärztin mit Schwerpunkt Public Health

Dr. Mireille Rakotomalala

Seine Frau, Dr. Mireille Rakotomalala, Ärztin und Expertin für HIV mit einem Abschluss in Public Health, ist Mutter von drei Kindern, die sie nach einem amerikanischen Lehrplan gänzlich zu Hause unterrichtete. Als Unterstützerin in allen Lebenslagen steht sie an der Seite ihres Mannes und ist im Krankenhaus von Manambaro als Allgemeinärztin tätig.

Das Paar ergänzt sich auch in der gemeinsamen medizinischen Arbeit vor allem in schwierigen Situation. So war die Übernahme des Hopitaly SALFA Manambaro für beide eine große Herausforderung. Die 17-jährige Berufserfahrung in Afrika betrachten beide als Stärkung, die ihnen dabei hilft, die Klinik auch durch raue See zum Erfolg zu führen.

STECKBRIEF HOPITALY SALFA MANAMBARO

Betten und Personal
40 Betten | 3 Ärzte | 2 Hebammen | 15 Pflege- und Hilfskräfte

Infrastruktur
1 OP-Saal | 1 Labor | 1 Kreißsaal | 1 Ultraschallgerät

Stromversorgung
2 Dieselgeneratoren | Solaranlage für die Krankenhausbeleuchtung

Wasserversorgung
gefiltertes Wasser aus einem krankenhauseigenen Brunnen

DAS KRANKENHAUS AN DER SÜDSPITZE DER INSEL

Hopitaly SALFA Manambaro

Etwa 12 Kilometer vom Indischen Ozean und eine halbe Autostunde von der Stadt Fort Dauphin entfernt.


PROJEKTE

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NAH DRAN

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