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Tomati – Hilfe für Tuberkulosekranke
In Madagaskar sind etwa 40% der Bevölkerung mit dem Tuberkuloseerreger infiziert. Staatliche Hilfe erreicht den Süden des Landes nicht. Mit dem Projekt Tomati engagiert sich Ärzte für Madagaskar für die unentgeltliche Diagnose, Behandlung und Lebensmittelversorgung von TB-Kranken in öffentlichen Gesundheitszentren in den Dörfern Fotadrevo und Gogogogo.
Jährlich sterben weltweit etwa 1,7 Millionen Menschen an Tuberkulose (TB). In Madagaskar sind etwa 40% der Bevölkerung mit dem Tuberkuloseerreger infiziert. Besonders schlimm ist die Situation im Süden der Insel, wo vor allem chronisch kranke oder unterernährte Menschen an dieser auszehrenden Krankheit leiden. Die TB zeigt sich meistens durch starken Husten, Fieber, Schwäche, Appetitlosigkeit und starkem Gewichtsverlust. In vielen Fällen wäre die Tuberkulose heilbar – durch eine verlässliche Diagnosestellung, Behandlung mit Antibiotika und ausreichender Nährstoff- und Kalorienzufuhr während der mindestens 6-monatigen Therapie. Zwar gibt es in Madagaskar seit vielen Jahren ein staatliches Programm zur kostenfreien Diagnose und Behandlung der Tuberkulose. Doch nicht selten gehen die Patienten im ländlichen Süden leer aus: Ganzen Landstrichen bleibt die staatliche Hilfe verwehrt, weil es an Transportmöglichkeiten für medizinisches Personal und Medikamenten mangelt.
Das Team verteilt wöchentlich Nahrungsmittel, um die Heilung der Patienten zu unterstützen. Ausgegeben werden Reis, Mais- und Sojapulver sowie Zusatznährstoffe, insgesamt 2.500 kcal pro Person.
Mit dem Projekt „Tohan'aina ho any Marary Tiberkilaozy“ (auf Deutsch: Essenshilfe für Tuberkulosekranke) - kurz Tomati - engagiert sich Ärzte für Madagaskar für die unentgeltliche Diagnose, Behandlung und Lebensmittelversorgung von TB-Kranken in öffentlichen Gesundheitszentren in den entlegenen Dörfern Fotadrevo und Gogogogo:
Durch eigene Fahrzeuge ermöglicht und begleitet Ärzte für Madagaskar mobile Diagnostikeinsätze von Mitarbeitern eines mehr als 100 km entfernten staatlichen TB- Referenzlabors, um Patienten in der Gegend um die Dörfer Fotadrevo und Gogogogo zu untersuchen und Proben zu entnehmen.
Unsere Mitarbeiter vor Ort unterstützen bei logistischen Problemen: Zum Beispiel bei Transport und Verteilung von Medikamentenlieferungen, damit eine lebensrettende Antibiotikatherapie nicht unterbrochen werden muss.
Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts ist die ausreichende Zufuhr von Kalorien und Nährstoffen während der mehrmonatigen Therapie: Ärzte für Madagaskar versorgt alle TB-Patienten in den Ortschaften Fotadrevo und Gogogogo mit Grundnahrungsmitteln, um einen tägliche Kalorienzufuhr von mindestens 2.500 kCal sicherzustellen. Ausgegeben werden Reis, Mais- und Sojapulver sowie Zusatznährstoffe (Mineralien und Vitamine), die den hohen Energiebedarf eines TB-Patienten decken.
Von unserem Team werden die Daten der Tuberkulosekranken aufgenommen, damit sie langfristig am Programm teilnehmen können.
PROJEKTE
17.03.2016
Vier von fünf Madagassen leben in extremer Armut. Eine allgemeine Krankenversicherung gibt es nicht. Ärzte für Madagaskar übernimmt die Behandlungskosten mittelloser Patienten, denen sonst jede Hilfe verwehrt bliebe.
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14.07.2017
Vier von fünf Madagassen leben in extremer Armut. Eine allgemeine Krankenversicherung gibt es nicht. Ärzte für Madagaskar übernimmt die Behandlungskosten mittelloser Patienten, denen sonst jede Hilfe verwehrt bliebe.
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17.11.2015
Ärzte für Madagaskar entsendet regelmäßig erfahrene Mediziner aus Europa nach Madagaskar. Sie leisten dort wichtige ehrenamtliche Arbeit bei Einsätzen und der Fortbildung des ärztlichen und pflegerischen Personals.
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01.10.2015
Südmadagaskar braucht dringend qualifiziertes Fachpersonal. Mit dem Ausbildungsprojekt Skills to Save Lives unterstützt Ärzte für Madagaskar die Weiterbildung von Ärzten, Pflegern und technischem Personal in einer der ärmsten Gegenden des Landes.
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01.09.2015
Oft erreichen Schwangere mit schweren Geburtskomplikationen erst nach Stunden auf dem Ochsenwagen eine Klinik - häufig mit schlimmen Folgen. Eine Schwangerenvorsorge ist für viele unerreichbar. Ärzte für Madagaskar tut deshalb alles, um die Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen zu verbessern.
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17.08.2015
In Madagaskar werden Patienten meist von ihren Angehörigen verpflegt. Damit aber niemand eine Behandlung abbrechen muss, wenn die Nahrungsmittel ausgehen, übernimmt Ärzte für Madagaskar die Verpflegungskosten für mittellose Patienten.
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17.07.2015
Viele Krankenhausgebäude und Gesundheitszentren in Madagaskar sind in desolatem Zustand. Überall fehlt es an Geld selbst für einfachste Reparaturen. Ärzte für Madagaskar unterstützt medizinische Einrichtungen mit der Planung, Finanzierung und Durchführung notwendiger Bauarbeiten.
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17.06.2015
Krankenhausgeräte können lebenswichtig sein: Durch extremes Klima, Spannungsschwankungen und mangelnde Wartung sind Geräte in Afrika jedoch weitaus stärker beansprucht als in Deutschland und verschleißen so rasch. Deshalb sammeln wir Geräte und engagieren uns für deren Wartung und die Weiterbildung von Krankenhaustechnikern.
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NAH DRAN
ERLEBEN UND GEBEN
Gleich ein ganzes Sinfoniekonzert spielte das Junge Ensemble Berlin und verzauberte das Publikum mit Beethovens virtuosem Violinkonzert und Prokofjews feuriger Fünfter. Was für ein Abend in der Berliner Philharmonie!
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EINSATZBERICHTE
Sich seinen Hilfseinsatz selbst über Spenden finanzieren? Das geht. Johannes Häußermann hat es vorgemacht: “Ein Ingenieur für Madagaskar”
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ERLEBEN UND GEBEN
Seit über vier Jahren ist Ärzte für Madagaskar NGO-Partner bei "Praxis Update", einer Weiterbildungsreihe für Allgemeinmediziner.
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HINTERGRÜNDE
Entwicklungsländer haben in den vergangenen fünfzehn Jahren auf vielen Gebieten gewaltige Fortschritte gemacht.
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ERLEBEN UND GEBEN
Einmal im Jahr gehen sächsische Schüler nicht in die Schule, sondern zum Arbeiten. Was vielleicht zunächst nach Kinderarbeit klingen mag, ist in Wirklichkeit eine besonders clevere Idee.
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PATIENTENGESCHICHTEN
April 2012: Verschwitzt und zitternd vor Anstrengung ziehen zwei Ochsen einen schwer bepackten Wagen die letzten Meter auf das Krankenhausgelände von Fotadrevo. Tiana, die Frau auf der Ladefläche, hat 40°C Fieber und ist im neunten Monat schwanger.
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VOR ORT
Von Toliara nach Fotadrevo fahren wir 9 Stunden mit dem Geländewagen durch trockenes Land. Kakteen, Büsche, wenige Bäume, hier und da ein Dorf mit Lehmhütten.
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PATIENTENGESCHICHTEN
Heute Mittag kam eine Mutter mit einem Kind auf dem Arm, eine Woche alt, die Haut aschfahl, der kleine Bauch aufgetrieben wie ein Fass.
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PATIENTENGESCHICHTEN
Die Sonne brennt heiß am 7. Dezember 2012. Auf das Krankenhausgelände in Fotadrevo fährt gegen Mittag der weiße Geländewagen von Médecins Sans Frontières (MSF; Ärzte ohne Grenzen) und bringt drei Frauen aus dem 60 km entfernten Békily.
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HINTERGRÜNDE
Madagaskars HIV/AIDS-Rate ist außergewöhnlich. Weniger als 0.3 Prozent der erwachsenen madagassischen Bevölkerung lebt mit HIV.
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