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Der Kampf gegen die Hungersnot
Im Süden Madagaskars herrschte im vergangenen Jahr die schlimmste Dürre seit 1981. Trockenheit und Sandstürme haben auf den Feldern verheerende Schäden angerichtet. Vieh ist verhungert und verdurstet. Menschen aßen Kakteen, Heuschrecken oder unverdauliche Pflanzenreste. Mehrere Tausend Menschen waren vom Hungertod bedroht. Um gegen die Folgen der dramatischen Hungersnot anzukämpfen, begannen wir im Frühjahr 2021 auf dem Höhepunkt der Krise mit der Verteilung von Nahrungsmitteln an besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen – Kinder und Menschen, die an einer zehrenden Tuberkuloserkrankung leiden.
Insgesamt fünf Teams führten an mehr als 30 Orten und in einem Gefängnis in den Regionen Atsimo-Andrefana und Anosy regelmäßig mobile Einsätze durch, um Menschen auf Zeichen von Mangelernährung zu untersuchen. Unterernährte Kinder erhielten eine hochkalorische, therapeutische Fertignahrung: die Erdnusspaste Plumpy’nut. Tuberkulosepatient*innen erhielten Grundnahrungsmittel, darunter Reis, Sojapulver und Pflanzenöl. Während der 6 – 8-wöchigen Behandlung wurden die Patient*innen wöchentlich untersucht. Traten Komplikationen auf oder war der Grad der Unterernährung zu gravierend, organisierten wir die Überweisung und Behandlung in einer Klinik.
Dank der großzügigen Unterstützung von Mitgliedern des Vereins Madagasikara Namako, von AMREF Deutschland und der Vitol Stiftung konnten wir im Jahr 2021 mehr als 6.000 Kinder und mehr als 1.300 Tuberkulosepatient*innen auf Unterernährung untersuchen und über 4.000 Kinder und über 1.100 Tuberkulosepatient*innen und deren Familien erfolgreich behandeln.
PROJEKTE
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NAH DRAN
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