Ultraschall, Solaranlagen und neuer OP

Leipziger Zeitung, 2019

E-Health in Madagaskar

Deutsche Welle, 2019

„Compact with Africa“ – Von der Charité nach Madagaskar

Tagespiegel, 2019

Madagaskar: Neue Wege aus der Armut

Arte, 2020

Zwei Neuengammer auf technischer Hilfsmission in Madagaskar

Bergedorf, 2020

Wie bezahlt man den Arzt in Madagaskar?

Berlin Institute of Health, 2020

Klinikpartnerschaften: Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Deutsches Ärzteblatt, 2021

Einige essen Heuschrecken

Der Spiegel, 2021

Singing Sensitization: Delivering accurate health information to vulnerable and hard-to-reach communities using live music performances

World Health Organization, 2022

Qualität der Gesundheitsversorgung

Um die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern, bilden wir Ärzt*innen, Krankenpfleger*innen und technisches Personal in  patientenorientierter Versorgung, Einrichtungsmanagement und der Wartung medizinischer Geräte fort. Wir unterstützen Gesundheitszentren direkt – durch die Bereitstellung medizinischer Ausrüstung, Renovierungsarbeiten und den Zugang zu nachhaltiger Solarenergie. Damit schaffen wir die Grundlage für eine zuverlässige Gesundheitsversorgung.

Finanzielle Risikoabsicherung

In Madagaskar können sich viele Menschen die medizinische Versorgung schlicht nicht leisten. Rund 80 % der Bevölkerung leben in extremer Armut, und oft verhindern finanzielle Hürden den Gang zum Arzt. Wir leisten finanzielle Unterstützung für Patient*innen, die sich ihre Behandlung sonst nicht leisten könnten. Unser Fokus liegt auf der Unterstützung besonders bedürftiger Gruppen: von Schwangere, Kindern unter 5 Jahren, Patient*innen ohne familiäre Unterstützung, Menschen mit Behinderungen und Unfallopfern.

Mütter*- und Kindergesundheit

Die Mütter*- und Kindersterblichkeit in Madagaskar ist alarmierend hoch – jährlich sterben etwa 400 Frauen pro 100.000 Geburten. Wir setzen uns auf drei Wegen dafür ein, diese Situation zu verbessern.

Infektionskrankheiten

Infektionskrankheiten wie Tuberkulose bedrohen weiterhin das Leben vieler Menschen in Madagaskar.  Seit 2018 führen wir in abgelegenen Dörfern der Region Atsimo-Andrefana mobile Kliniken durch. Dadurch hat sich die Anzahl der entdeckten und behandelten Tuberkulose-Fälle erheblich erhöht. Gleichzeitig unterstützen wir lokale Gesundheitszentren mit Infrastruktur und Schulungen, um eine nachhaltige Versorgung sicherzustellen.

Impfungen

In Madagaskar fehlt vielen Kindern der Schutz durch Impfungen. Oft sind Gesundheitszentren schwer erreichbar, oder es fehlt an der nötigen Ausrüstung und dem Wissen über Impfungen in der Bevölkerung. Wir arbeiten daran, den Zugang zu Impfungen zu verbessern – durch Aufklärungskampagnen, die Sicherstellung der Kühlkette und Programme, die Impfungen in die entlegensten Gemeinden bringen.

Nahrungsmittelversorgung

Madagaskar leidet unter extremer Nahrungsmittelunsicherheit, verursacht durch Armut, fehlende Bildung, Bevölkerungswachstum und den Klimawandel. Besonders gefährdet sind Schwangere, Kinder und Menschen mit Tuberkulose. Unser Ernährungsprogramm zielt darauf ab, diese Gruppen mit lebenswichtiger Nahrung zu versorgen und so Unterernährung zu bekämpfen.